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Was sind Nierensteine?

21. Dezember 2023

Nierensteine sind harte, kristalline Ablagerungen, die sich in den Nieren bilden und zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden führen können. Sie entstehen durch eine Ansammlung von Mineralien und Salzen, die normalerweise im Urin gelöst sein sollten. Wenn diese Substanzen in zu hoher Konzentration vorliegen oder die Menge an Flüssigkeit im Urin nicht ausreicht, können sich Kristalle bilden und schließlich zu festen Steinen zusammenklumpen.

Die Symptome von Nierensteinen variieren, aber zu den häufigsten gehören plötzliche und intensive Schmerzen im unteren Rücken oder in der Flanke. Dieser Schmerz, auch als Nierenkolik bekannt, kann in die Leistengegend oder den Unterbauch ausstrahlen. Weitere Anzeichen können Übelkeit, Erbrechen, häufiges Wasserlassen, trüb aussehender oder übel riechender Urin sowie Blut im Urin sein.

Die Diagnose erfolgt oft durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder CT-Scans. Die Größe und Art der Nierensteine beeinflussen die Wahl der Behandlung. Kleinere Steine können oft mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr und Schmerzmedikamenten auf natürliche Weise ausgeschieden werden. Bei größeren oder hartnäckigen Steinen können medizinische Interventionen erforderlich sein, darunter Stoßwellenzertrümmerung (Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, ESWL), endoskopische Eingriffe oder in schweren Fällen chirurgische Entfernung.

Präventive Maßnahmen zur Reduzierung des Risikos von Nierensteinen umfassen eine ausgewogene Ernährung mit geringem Salzgehalt, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, insbesondere Wasser, und die Vermeidung von übermäßigem Konsum von oxalatreichen Lebensmitteln wie Spinat, Rhabarber und Schokolade.

Es ist wichtig zu betonen, dass bei Verdacht auf Nierensteine oder beim Auftreten von Symptomen sofort medizinischer Rat eingeholt werden sollte, um eine genaue Diagnose zu ermöglichen und die angemessene Behandlung einzuleiten.