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Blinddarmentzündung: Symptome, Diagnose & Behandlung

29. Januar 2024

Die Appendizitis, oder auch Blinddarmentzündung genannt, ist eine häufige Erkrankung des Verdauungssystems, bei der der Wurmfortsatz des Blinddarms entzündet ist. Dieser entzündliche Zustand kann verschiedene Ursachen haben, darunter Verstopfungen des Wurmfortsatzes durch Kotsteine, eingedickten Stuhl oder eine Infektion.

Die Symptome einer Appendizitis beginnen oft mit diffusen Bauchschmerzen, die zunächst im Bereich des Bauchnabels auftreten. Im Verlauf der Erkrankung wandern die Schmerzen typischerweise in den rechten Unterbauch, wo sich der Blinddarm befindet. Neben den Schmerzen können Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Appetitlosigkeit auftreten. In einigen Fällen können auch Durchfall oder Verstopfung auftreten.

Die Diagnose einer Appendizitis erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung, bei der der Arzt den Bauch abtastet und auf Anzeichen einer Entzündung achtet. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder eine Computertomographie (CT) eingesetzt werden, um die Diagnose zu bestätigen.

Unbehandelt kann eine Appendizitis zu ernsthaften Komplikationen führen, darunter ein Blinddarmdurchbruch, bei dem der entzündete Blinddarm reißt und Bakterien in die Bauchhöhle gelangen können, was lebensbedrohlich sein kann.

Die Standardbehandlung für eine Appendizitis ist in der Regel eine Appendektomie, bei der der entzündete Wurmfortsatz operativ entfernt wird. Dieser Eingriff kann laparoskopisch oder offen durchgeführt werden, abhängig von der Schwere der Erkrankung und anderen Faktoren.

Die Prognose nach einer Appendektomie ist in der Regel gut, insbesondere wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird. Es ist daher wichtig, bei Verdacht auf eine Blinddarmentzündung sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen, um Komplikationen zu vermeiden und eine schnelle Genesung zu ermöglichen.