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Wenn im Schlafzimmer der Bär brummt. Schnarchen effektiv behandeln

22. April 2021

Besonders die „Mithörer“ von Schnarchenden klagen über durchwachte Nächte. Doch auch die Betroffenen stehen am nächsten Morgen oft wie gerädert auf. Manche Schnarchende leiden nachts unter regelmäßigen Atemaussetzern. Hier steckt oft ein sogenanntes Schlafapnoe-Syndrom dahinter, das man behandeln lassen sollte.

Beim Schnarchen ist Rachenmuskulatur entspannt
Wenn man schläft, entspannt sich die Körpermuskulatur. Normalerweise bleibt die Rachenmuskulatur beim Schlafen aber angespannt. Schnarchen tritt auf, wenn sie erschlafft und sich die oberen Luftwege verengen. Durch das verstärkte Ein- und Ausatmen mit mehr Druck vibrieren Gaumen, Zäpfchen und Zunge: Man hört das Schnarchgeräusch.

Übergewicht und Alkoholgenuss begünstigen Schnarchen
Verschieden Faktoren können das Schnarchen fördern: Übergewicht, abendlicher Alkoholgenuss, Rauchen, Erkältungen oder Heuschnupfen sowie anatomische Besonderheiten wie beispielsweise eine verkrümmte Nasenscheidewand, Polypen in der Nase oder vergrößerte Rachenmandeln können die Ursache sein. Wer auf dem Rücken schläft, schnarcht eher, da die Zunge nach hinten fällt und den Rachen verengt.

Auf der Seite schlafen kann helfen
Wer das Schnarchen aktiv verringern möchte, kann folgendes ausprobieren: Gewicht reduzieren, abends auf Alkohol verzichten, keine Schlafmittel einnehmen, abends nur leicht essen, nicht rauchen, auf regelmäßigen Einschlafrhythmus achten und Schlafzimmertemperatur kühl halten. Außerdem sollte man auf der Seite schlafen oder alternativ den Oberkörper erhöht auf einem Kissen lagern.

Arzt klärt Ursache für Schnarchen
Wenn dies nichts bringt, sollte man den HNO-Arzt aufsuchen. Er kann den Rachenraum anatomisch untersuchen und bei Bedarf das Schlafverhalten ambulant prüfen. Konservative Behandlungsmethoden können eine Unterbissschiene oder auch sogenannte Nasenspreizer sein. Bei Verdacht auf Schlafapnoe kann eine Untersuchung im Schlaflabor in Frage kommen.

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